In den letzten vier Jahren habe ich mit so vielen engagierten Wissenschaftlern und Ärzten gesprochen, um sie davon zu überzeugen an SSADH-Defizit zu arbeiten. Dabei hatte ich immer folgende Vision für eine Therapieentwicklung: „Wie toll wäre es, wenn all diese klugen Köpfe kooperieren und ihre Forschung sich ergänzen würde“. Nun ist es soweit: Ärzte und Wissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen in Heidelberg, Gießen, Verona und Varese haben Ihre phantastische Arbeit an SSADH-Defizit publiziert:
Ärzte haben verschiedenste Aspekte des Patienten untersucht. Biowissenschaftler haben ein in-vitro Zellmodell von eben diesem Patienten kreiert – damit können Tests im Labor durchgeführt werden. Und schließlich haben Bioinformatiker die intrazellulären Prozesse bei der Bildung des SSADH-Enzyms modelliert um Tests auch in-silico (also im Computer) durchführen zu können. All das wird das Verständnis der seltenen Erkrankung verbessern und die Therapieentwicklung erleichtern – und meine Vision wird langsam Wirklichkeit.
Bravo! Weiter so! Würde mich freuen über die weiteren Fortschritte zu lesen.
Endlich mal eine gute Nachricht in 2020!
Diese Entwicklung soll Euch weiterhin motivieren um Eurer Vision näher zu kommen.